Trauerbewältigung

 

Der Tod von uns nahestehenden Menschen, wie Eltern, Partner, Kinder und Geschwister, der Tod von Haustieren, Fehlgeburten oder Todgeburten, das Verlassen der gewohnten Umgebung, ein Wechsel des Arbeitsplatzes oder das Beenden des Arbeitslebens, Zerbrechen von Freundschaften und Partnerschaften, der Abschied von der Gesundheit oder auch vom Kinderwunsch, all das kann uns traurig machen.

Trauer ist keine Krankheit und keine psychische Schwäche, sondern ein ganz normaler Prozess, um bedeutende Verluste im Leben zu integrieren.

In einem normalen Trauerprozess durchläuft man verschiedene Phasen:

  • Phase des Schocks
    Man möchte es nicht wahrhaben, verleugnet diesen Zustand, es kann doch nicht sein, es ist unmöglich.
  • Phase der Emotionalität
    In dieser Phase werden die Gefühle extrem zum Ausdruck gebracht. Wut, Zorn, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, sowie tiefe Verletzlichkeit.
  • Phase des Loslassens
    Hier bekommt der Trauernde nach und nach einen Bezug zu sich selbst. Auch wenn es schwer fällt, beginnt man Abschied zu nehmen.
  • Phase der Neuorientierung
    Der Trauernde findet wieder einen Zugang zu sich und seiner Umwelt. Der Betroffene ist wieder in der Lage, positive Pläne für die Zukunft, für sein eigenes Leben zu gestalten.

Eine gesunde Trauerentwicklung ist, dass alle vier Phasen durchlebt werden. Früher sprach man von einem Trauerjahr. In unserer schnelllebigen Zeit hat man dies auf ein halbes Jahr verkürzt und es ist sogar im Gespräch, dies noch weiter zu kürzen.

Doch braucht jeder seine eigene Zeit, um die Trauer zu bewältigen. Sollte die trauernde Person jedoch einen längeren Zeitraum in der 1. oder 2. Phase bleiben, so spricht man von einem gestörten Trauerprozess.

Ich möchte Sie auf Ihrem Trauerweg begleiten, für Sie da sein, Ihnen zuhören, Ihnen Mut machen und mit Ihnen neue Wege suchen und finden.
Ich unterstütze Sie, Ihre Gefühle wie Schmerz, Wut oder auch Schuld zuzulassen und zu bewältigen.